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Verdauung & Kinderwunsch - eine unterschätzte Verbindung

Der Darm ist immens wichtig für alle hormonellen Vorgänge. Wenn er in Balance ist, fällt das Kinderkriegen oft leichter. Eine ganzheitliche Darmsanierung bringt oft tolle Erfolge.


Das ist Tipp 4# meiner 33-Kinderwunsch-Tipps.


Bestimmt fragst du dich jetzt, was zum Teufel deine Verdauung mit deinem #Kinderwunsch zu tun hat...💩


Das ganze ist sehr komplex, doch es gibt ein paar wichtige Zusammenhänge, die du unbedingt kennen solltest. Ich erkläre dir, wo die Verbindung zum Kinderwunsch ist, warum ein gesunder Darm & eine regelmäßige Verdauung wichtig sind um schwanger zu werden & zu bleiben und was du tun kannst, um gut für deinen Darm zu sorgen.


Falls du meine 33-Kinderwunsch-Tipps noch nicht kennst, klick >>hier<< und schau gleich mal rein - dann weißt du auch, was ich dir die nächsten Wochen so berichten werde, denn jeder Tipp bekommt ab sofort einen eigenen Blog-Beitrag.


Bildquelle: https://www.freepik.com/8photo

Ganz allgemein gesehen hat dein Darm die Aufgabe, die Reste der Nahrung aus deinem Körper zu bringen. Er ist in erster Linie dafür zuständig, die enthaltenen Nährstoffe aus der Nahrung zu filtern. Soweit wusstest du sicher Bescheid. Außerdem spielt der Darm eine riesengroße Rolle für dein #Immunsystem. Auch davon hast du sicher schon gehört.


Doch dein Darm kann noch viel mehr!

Wusstest du, dass er auch eigene Hormone produzieren kann? Und dein Darm steht in enger Verbindung mit deinem Gehirn und teilt diesem zum Beispiel mit, welche Nährstoffe deinem Körper fehlen. Er hat über das Mikrobiom (Gesamtheit aller deiner Darmbakterien) großen Einfluss auf deine Stimmung und ein Ungleichgewicht kann sogar für Depressionen verantwortlich sein. Und als Ausscheidungsorgan ist dein Darm neben deiner Leber & Niere hauptsächlich an deiner täglich stattfindenden Entgiftung beteiligt.


Im Darm wird über das #Östrobolom (eine Sammlung von Mikroben, die in der Lage sind, Östrogene selber herzustellen.) das Hormon Östrogen produziert - gleich wie im Fettgewebe und den Eierstöcken. Zusätzlich kommen Östrogene aus Umwelt und Nahrung in deinen Körper (dazu ein anderes Mal mehr Details). Deine Darmmikroben haben nun die verantwortungsvolle Aufgabe, hier eine gute Balance zu halten und dafür zu sorgen, dass es kein komplettes Durcheinander gibt.


Wenn du zum Beispiel zu viel #Östrogen im Verhältnis zum #Progesteron im Körper hast, dann spricht man von einer #Östrogendominanz. Das Hormon Östrogen bereitet deinen Körper jeden Monat auf eine Schwangerschaft vor und ist in deiner ersten Zyklushälfte Hauptakteur. Es sorgt für die Reifung des Follikels (unbefruchtetes Ei mit umgebendem Gewebe) im Eierstock und ist an dem Aufbau der Gebärmutterschleimhaut beteiligt. Nach dem Eisprung sinkt dein Östrogenspiegel. Dann kommt das bereits erwähnte Progesteron ins Spiel, dass deine Gebärmutterschleimhaut auf die Schwangerschaft vorbereitet. Wenn die Eizelle nicht befruchtet wurde, sinkt der Progesteron-Spiegel und es kommt zur Menstruation. In der Schwangerschaft wird Progesteron in hoher Konzentration von der Plazenta gebildet, um die Gebärmuttermuskulatur ruhig zu stellen. Bei einer Östrogendominanz kann es zu Zyklusbeschwerden (Schmerzen während der Menstruation), Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, PMS, Brustspannen, trockenen Schleimhäuten, keine Lust auf Sex, Zysten und vielen weiteren Beschwerden kommen. Außerdem steigt das Risiko einer Fehlgeburt, sollte es trotz niedrigem Progesteron zu einer Einnistung der Eizelle in deiner Gebärmutter kommen. Ein Ungleichgewicht deiner Darm-Mikroben kann diese Östrogendominanz und damit alle Beschwerden und Risiken verstärken.


Eine weitere wichtige Funktion deines Darms ist wie schon angesprochen die Entgiftung. Dein Körper wird über den Stuhl (und Harn) im Idealfall alle Stoffe los, die er nicht braucht und nicht verarbeiten kann. Dazu gehören auch giftige Stoffe aus Nahrung, Kosmetik, Umwelt und auch Stoffwechselprodukte. Östrogene ist genau genommen der Überbegriff für verschiedene Hormone wie Estriol, Estradiol und Estron. Diese Hormone werden in erster Linie in der Leber verstoffwechselt und über den Harn ausgeschieden. Wenn deine Leber überlastet ist und du aufgrund von Nährstoffmängeln oder Erkrankungen eine Störung im Abbau der Zwischenprodukte (Metaboliten) hast, landen die teils hochgiftigen Reste über kurz oder lang aber auch im Darm und können hier großen Schaden anrichten.


In der Dünndarmschleimhaut wird die Enzymgruppe DAO (#Diaminoxidase) gebildet. Diese bauen zu viel Histamin ab, dass durch Darmbakterien oder Nahrung im Körper vorhanden ist. DAO ist auch für die Histamin Regulation in der Gebärmutter verantwortlich. Ein zu hoher #Histaminspiegel in der Gebärmutter oder Plazenta kann Frühwehen auslösen. Für eine gute Funktion der DAO braucht es eine gesunde Darmflora (und Vitamin B6 (P5P), Zink und Mangan).


Wenn dein Darm geschädigt ist zB als Folge chronischer Entzündungsprozesse, kommt es zu einer fortschreitenden Schädigung der Dünndarmschleimhaut. Verbindungen zwischen den Zellen der Darmschleimhaut lösen sich und es kommt zu mikroskopisch kleinen Löchern (Leaky Gut).

Dein Darm ist dann nicht mehr wirklich in der Lage, Schadstoffe vor dem Übertritt ins Blut herauszufiltern. Auch unverdaute Nahrungsbestandteile können leichter ins Blut übergehen. Eine Immunreaktion ist die Folge - auch als Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie bekannt. Je länger Entzündungen bestehen, desto weniger DAO wird gebildet und die Histamin Regulation deines Körpers ist außer Gefecht. Bei bestehender #Nahrungsmittelallergie, #Fruktoseintoleranz und #Laktoseintoleranz solltest du über eine Stuhluntersuchung die Marker Alpha-1-Antitrypsin und Zonulin kontrollieren lassen. An diesen ist ein #LeakyGutSyndrom gut erkennbar. Zuviel Histamin im Darm ist auf jeden fall immer behandlungsbedürftig. Auch ein Test auf Pilze, Fäulnisbakterien, pH-Wert, Parasiten und einiges mehr ist auf jeden Fall ratsam, wenn du im Verdacht hast, das dein Darm nicht ganz rund läuft.


Dein Darm Mikrobiom steht außerdem eng in Verbindung mit metabolischen Auffälligkeiten wie Bluthochdruck. Schwangere mit Gestose/Präeklampsie zeigten in Untersuchungen ein verändertes Darm Mikrobiom. Die Optimierung deines Darms ist also in jedem Fall eine wichtige Maßnahme - für deine Gesundheit und die Erfüllung deines Kinderwunsches.


Was kannst du jetzt tun?


Darmprobleme und Verdauungsbeschwerden gehören zu den häufig auftretenden Erkrankungen. Leider ist es ein echtes Tabu-Thema. Niemand spricht gerne darüber, dass Blähungen, Verstopfungen oder Durchfall zum eigenen Alltag gehören. Die Ursache der Darmprobleme liegt aber meist darin, was wir zu uns nehmen. Damit hast du gute Möglichkeiten, das ganze wieder ins Lot zu bringen und es selbst in der Hand.


Bei Beschwerden empfehle ich dir wie oben erwähnt einen Test deiner Darmflora.

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Je nach Ergebnis solltest du dich an deine Ärztin/Heilpraktikerin wenden und weitere Schritte besprechen. Auf jeden Fall kannst du viel über deine Ernährung regulieren. Ganz allgemein gilt eine probiotische und präbiotische, ballaststoffreiche Ernährung als darmfreundlich. Im Idealfall solltest du keine Zusatzprodukte einnehmen, ohne die Notwendigkeit vorher abgeklärt zu haben, denn mit einer gutgemeinten, prophylaktischen Einnahme von Probiotika kannst du das Gleichgewicht deines Mikrobioms ebenfalls durcheinander bringen.


Lebensmittel aus biologischer Produktion, natürliche und nicht verarbeitete Produkte (kein Fast Food), viel Gemüse, fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Joghurt oder eingelegte Rote Beete sind absolute Highlights für deinen Darm.


Vermeide Konservierungsstoffe, reduziere alkoholische Getränke (Alkohol ist Gift für die Magen-Darm-Schleimhaut), verzichte auf Kaffee, Zucker und Weißmehl. Auch häufiges Naschen sollte der Vergangenheit angehören.


Kaue dein Essen gründlich: jeder Bissen sollte 30-mal gekaut werden, bevor er geschluckt wird. Schnelles, hastiges Essen nebenbei belastet Magen und Darm.


Esse wenn möglich vor 19 Uhr - dein Körper fährt am Abend die Verdauungsleistung herunter und nach späten Mahlzeiten bleiben die Reste länger im Darm und dein Schlaf kann darunter leiden.


Für viele klingt das alles jetzt vielleicht nach Folter... ;-)

Du tust es aber dir zuliebe!

Für deine Gesundheit!

Und für dein Wunschkind!


All die oben genannten Tipps sind allgemeingültig. Bei Medikamenteneinnahme, Erkrankungen, Beschwerden oder sonstigen Unverträglichkeiten frage bitte immer eine ausgebildete Ernährungsberaterin, deine Ärztin oder Heilpraktikerin.

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